Von der Idee zur Innovation: der umweltbewusste Weg von zerosol

Unabhängig, klimafreundlich & modern: Mit aktueller Brennwerttechnik und in Kombination mit erneuerbaren Energien steht die Ölheizung anderen Energieträgern wie beispielsweise der Gasheizung in nichts nach. Mit Blick auf das Klimaschutzprogramm 2030 und den Neuerungen in den Klimaschutzgesetzten der einzelnen Länder ist es die natürliche Konsequenz, einen modernen und treibhausgasmindernden Brenn- und Kraftstoff bereitzustellen.

Mit viel Beharrlichkeit und Elan schafften wir es, die Entwicklung unseres eigenen flüssigen Folgebrennstoffs zerosol im vergangenen und laufenden Jahr kontinuierlich voranzutreiben. Dies zeigt, dass die Entwicklung neuer, klimafreundlicher Produkte auch in der Mineralölbranche schnell erfolgen kann, wenn alle Beteiligten effizient zusammenarbeiten. Mittlerweile sind wir bereits so weit, dass wir zerosol guten Gewissens in Tankanlagen von freiwilligen Testern füllen können.

Von Experten hergestellt und von der Wissenschaft geprüft

In zerosol kommt nur das Beste zusammen: bewährter, qualitativ hochwertiger Flüssigbrennstoff, 33 % HVO und ein hochwirksames Additiv von ERC. Durch die Beimischung des HVO erreicht zerosol eine CO₂-Reduzierung von mindestens 25 % gegenüber Standard-Heizöl. Das verwendete HVO stammt dabei aus der 2. Generation. Das bedeutet, dass für die Herstellung ausschließlich Abfallstoffe verwendet werden, die weiteres Energiepotenzial bergen. Dadurch tragen wir zum Ablauf einer effizienten Kreislaufwirtschaft bei, die Abfallprodukte wiederverwendet, aufarbeitet und recycelt. So schonen wir wertvolle Ressourcen und die Nahrungsmittelproduktion wird nicht belastet. Die Qualität von zerosol wurde in vielzähligen Labortests bekräftigt. Zerosol erfüllt die DIN 51603 Teil 1 und ist somit nach den Nachhaltigkeitsstandards der EU zertifiziert (z.B. ISCC-EU oder REDcert).

So können auch Häuser mit einer Ölheizung die vorgegebenen Klimaziele erreichen, denn das aktuelle Gebäudeenergiegesetz sieht vor, dass erneuerbare Bestandteile im Brennstoff zur Treibhausgasminderung entwickelt und bereitgestellt werden sollen. Das Hamburgische Klimaschutzgesetz geht schon einen Schritt weiter und erkennt sogar einen 15-prozentigen Anteil als ausreichend an, um den Verpflichtungsanteil erneuerbarer Energien zu erfüllen.

Die Generalprobe: Testreihe in Kooperation mit Buderus

All die Vorsätze und all die guten Absichten wären nichts wert, wenn wir unser Produkt nicht vor der Einführung am Markt auf Herz und Nieren testen würden. Zerosol soll heute schon in der regelmäßigen Heizpraxis die Umwelt weniger belasten. Das fertige Produkt ist zwar schon heute in Lagertanks vorhanden. Vor dem großflächigen Vermarktungsbeginn gilt es jedoch, zunächst verschiedenste Testszenarien mit Heizungsgeräte-Herstellern abzuschließen. Dazu gehören Geräte- und Labortests der Hersteller im Werk sowie direkt beim Kunden: Unter realen Bedingungen nutzen unsere Testkandidaten unser Öl in ihren Heizanlagen. Gemeinsam mit Buderus sind wir mit unseren Testern in stetigem Kontakt und holen Informationen über Ihre Heizerfahrung ein. Das Ziel ist die Bereitstellung der Unbedenklichkeitsbescheinigung für das Produkt seitens der Hersteller.

Bis Ende August laufen die Heizanlagen der Tester mit unserem flüssigen Folgebrennstoff. Anschließend geht es an die Auswertung des Tests. Die bisherigen Rückmeldungen der Teilnehmer stimmen uns positiv, dass die Ergebnisse unseren Vorstellungen entsprechen werden.

Der Start in eine umweltbewusste Heizzukunft

Der Weg von zerosol ist noch lange nicht am Ende angelangt. Die Entwicklung und Tests des flüssigen Folgebrennstoffs sind bereits vielversprechend. Doch darauf wollen wir uns nicht ausruhen. Unser Ziel ist zunächst, zerosol für die Heizperiode 2021/2022 an den Markt zu bringen und flächendeckend für alle Heizungsbetreiber zur Verfügung zu stellen. Dies wird ein Meilenstein für das umweltbewusste und klimaschonende Heizen sein. Der Weg von zerosol geht aber noch weiter: Unsere Ambition besteht darin, den HVO-Anteil unseres flüssigen Folgebrennstoffs sukzessive zu erhöhen und unseren Teil dazu beizutragen, dass CO₂-Emissionen gesenkt und in Zukunft vollständig klimafreundlich geheizt werden kann.

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